703 - Fr. Babylonia / Fr. Soul

das Eingangsposting lautete :

Das Zimmer ist sehr geräumig und gemütlich eingerichtet. Es stehen 2 große Betten an den 2 Fenstern, 2 Große Kleiderschränke und zwei große Schreibtische jeweils mit Computer. Ein kleines Klavier steht in der Ecke und wartet nur darauf, gespielt zu werden.

Nakia sah Medusa an. "Das würdest du für mich tun? Das wäre lieb.", sagte sie. Auf einmal ging ihr Handy. "Ja? Hier Babylonia? Wer ist da?", fragte sie. >>Mein Name ist Kageshima. Ich war der Anwalt ihres Mannes.>> "Und was wollen sie von mir? Gibt es irgendwelche Probleme?" >>Nein. Ich wollte sie nur eins Fragen, da ich ein Gerücht gehört habe.<< "Hm?" >>Sie wollen sich doch in nächster Zeit.... ich glaube in 2 Wochen... Operieren lassen. Stimmt das?<< "Ja. Das Stimmt. Den Chirougen habe ich schon festgelegt, da ich niemanden haben möchte, der mich nicht kennt." >>Ich verstehe. Nun es geht um einen Teil ihrer Erbschaft.<< "Wieso, was ist denn?" >>Sie haben einen teil der Erbschaft noch nicht erhalten. Es ist ein seltsames Erbe....<< "Was vererbte mir mein Mann denn noch? Er hat mir doch all sein Hab und gut vererbt." >>Er hat für den Falle seines Todes Festgelegt, dass wir ihm Gewebe entnehmen, welches sie in dem Falle, dass sie sich Operieren lassen erhalten sollen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, was sie mit Nervengewebe anstellen könnten....<< ".................... Das kann nicht sein......... Ich weiß sehr wohl, was man damit anstellen könnte." >>Was denn?<< "Ich sitze seit einem Jahr im Rollstuhl, weil meine Nervenstränge nicht mehr in Ordnung sind, seit einem Unfall. Das ist auch der Grund für die OP." >>Ich verstehe. Ich werde dafür sorgen, dass ihr Chiroug das Gewebe erhält. Darf ich fragen, wer dies ist?<< "Dr. Medusa. Im Moment ist sie Schulärztin an der Schule, an der ich unterrichte. Sie hat dies gelernt. Also bin ich bei ihr in guten Händen." >>Okay. Ich werde ihr das Gewebe senden..... Und viel Glück.<< "Danke." Nakia legte auf. "Tja.... das Problem wäre erledigt."

Medusa sah Nakia fragend an. "Hm? Wer war das denn und was wollte er?", fragte sie. Auch Machi war nun interessiert. "Geht es um die Operation?", fragte sie und sah dann Nakia verlegen an. "Ach... und danke, dass du mir so vertraust. Ich werde dich nicht enttäuschen. Und wenn doch, darfst du mich vermöbeln.", sagte sie lachtend.

Nakia antwortete lachend: "Wenn ich dass dann noch kann! Wer weiß, wer weiß... Aber ich vertraue dir." Dann füllten sich ihre Augen mit tränen. "Am Handy, das war der Anwalt meines Mannes. Es ging um das Erbe.... Ich lag ihm wohl so am Herzen, dass er im Falle seines Todes wollte, dass ich ein paar seiner Zellen bekomme, damit ich vielleicht wieder laufen kann..... Ich kann es kaum glauben. Stell dir das doch mal vor!" Sie nahm sich ein schwarzes Tuch aus dem Schrank und legte es sich um die Schultern. "Ich gehe... naja ihr wisst ja... zum Friedhof. Möchte jemand von euch mich begleiten?", fragte sie. Machi legte seine Hand auf ihre schulter. "Ich gehe mit.", sagte er. Nakia lächelte ihn an.

Medusa überlegte einen Moment und sagte: "Okay. Gerne. Aber nicht zu lange. du möchtest doch auch noch dein Testergebnis." Sie lächelte Nakia an. "Dann lass uns mal los."

TBC: Friedhof

FC: Friedhof

Nakia öffnete die Türe mit ihrer Karte. "Danke Medusa.......", sagte sie langsam und leise. Sie nahm den Schal von ihren Schultern und legte ihn auf dem Stuhl. Dann nahm sie die wäsche und brachte sie zum Wäschekorb. Sie rollte zum Fenster und starrte hinaus. Sie beobachtete die Vögel, dann fuhr sie zu Medusa. "Wir müssen noch über das Geld reden.", sagte sie in einem ruhigen Ton.

FC: Friedhof

"Du hast recht Nakia. Ich muss schließlich Assistenten und den OP-Saal organisieren.", sagte sie. "Das müsste alles in allem... Hm.....Hmhmhmhmhmmmmm..... 2.000 Yen kosten." Sie sah Nakia in die Augen. Machi wurde ungeduldig. "Ach komm schon. Ich will auch mal.", sagte er grinsend zu Nakia.

Nakia sagte: "Das geht. Ich habe von damals noch genug Geld. Du bekommst 5.000 Yen. 3.000 für dich." Dann sah sie Machi an, grinste und sagte: "Na gut. Aber wenn, dann autentisch, nicht wahr Medusa? Ich habe da in der Schublade was...... Hol das mal. Ich werde derweil mal sehen, dass ich mich woandershin platziere." Sie rollte zu dem Stuhl, der am Fester stand, drehte ihn um und hievte sich aus dem Rollstuhl. Dann ließ sie iren Körper auf dem Stuhl nieder und zog mit den Händen die Beine nach.

"Du hast echt guten Humor, Nakia.", sagte sie lachend. "Aber jetzt mal ernsthaft.... so viel Geld? Bist du dir da sicher?" Nakia nickte. Dann ging Medusa zum schrank und öffnete die Schublade. Darin befanden sich zwei Seile. Sie lachte. "Alles klar. Machi, dann wollen wir mal, nicht whr?", sagte sie. Machi sah Medusa fragend an und setzte sich in Nakias Rollstuhl. Kurz darauf wurde er von Medusa gefesselt. Machi sah Nakia und Medusa ängstlich an. "Was? Ich kann mich nicht bewegen!", rief er.

Nakia sah Machi ernst an. "Mir geht es nicht anders. Viel spaß! Es ist nur halb so lustig und gemütlich, wie es aussieht. Probier mal etwas ganz normales aus. Zum Beispiel was aus dem Kleiderschrank holen. Bitte. Du darfst gerne meinen schrank benutzen, schmeiß aber meine wäsche nicht durcheinander." Machi machte die Bewegungen nach, die er schon bei Nakia gesehen hatte. Es war nicht leicht. Er öffnete den Schrank und griff hinein. es dauerte eine weile, bis er etwas erhaschte. Er zog das, was er fand heraus. es war ein BH mit Spitze. "Oh....", sagte er und reichte ihn Nakia. Sie nahm den BH und lächelte. "Das war noch eine leichte Übung Machi. das mache ich jeden Morgen und jeden Abend. Probier mal etwas anderes.", sagte sie. Auf einmal knurrte ihr Magen. Machi lächelte und fragte: "Auf was hast du Hunger?" Nakia antwortete: "Ein Toast mir Ei, wäre mir recht." Medusa wollte ein Müsli. Machi machte sich sofort auf, hatte aber probleme mit der Türe. Nakia sah Machi mitleidig an und sagte: "Ich gebe dir einen Tipp. Halte ein Stück vor der Türe und zieh die Bremsen links und rechts an. Dann kannst du die Türe öffnen. Vergess aber nicht die Bremsen wieder zu lösen, sonst fällst du hin. Tu nichts mit Gewalt, sonst geht der Rollstuhl nämlich noch kaputt." Machi befolgte den Tipp und war schnell auf dem Weg zur Aula. "Bisher macht er sich nicht schlecht als Querschnittsgelähmter.", sagte sie lachend. Machi kehrte zurück. "Ich habe es noch gerade so geschafft.", sagte er. Nakia lächelte ihn an. "Gar nicht so schlecht. Ich habe dafür schon etwas länger gebraucht. Aber beim Kleiderschrank hast du es dir zu kompliziert gemacht. Ich zeige es dir mal.... Augenblick." Sie glitt vom Stuhl. Ihre Morgendliche Schwäche war zum Glück nicht mehr. Sie griff ihren Kleiderschrank, öffnete ihn und griff nach den Bodenbrettern. Diese waren extra etwas stabiler als die von normalen Schränken. "Der Schrank ist nicht ohne Grund eine Sonderanfertigung." Sie zog sich langsam ein wenig höher und erreichte so das oberste Brett. Sie ließ mit einer Hand das Brett los und holte ein Blutrotes Kleid hervor. "Hier.", sagte sie. Machi war beeindruckt. "So. Jetzt lass uns was essen. Rück mal bitte den Stuhl zum Tisch, Medusa.", sagte sie. Medusa tat wie geheißen. Nakia zog sich am Stuhl hoch und setzte sich. Sie rückte die Beine ein wenig zurecht. "Kommt doch bitte.", sagte sie. Machi rollte mit Nakias Rollstuhl an den Tisch.

Medusa setzte sich und nahm von Machi das essen entgegen. "Danke Machi. Guten Appetit." Sie begann zu essen. "Verstehst du wie schwer Nakias Leben ist? Sie will sich ja nicht umsonst operieren lassen.", sagte sie. Nakia nickte essend. Machi sagte: "Ja Nakia. Dein Leben muss hart sein. Aber was für eine Operation?"

Nakia seufzte. "Es geht Machi. Man gewöhnt sich daran.", sagte sie. "Bei der Operation geht es darum, dass Medusa etwas an der Stelle einsetzt, wo meine Nerven gerissen sind. Damit wird mit ein wenig Glück das Nervensystem repariert und dann dürfte ich meine Beine wieder spüren können. Und dann eigentlich auch wieder laufen können.... vielmehr wieder lernen." Machi sah Nakia fragend an. "Ich sitze seit einem Jahr im Rollstuhl und kann meine Beine nicht bewegen. Wenn man die Muskeln lange nicht bewegt und benutzt, werde nsie schwächer. Mittlerweile dürften meine Beine mein Gewicht kaum tragen können. So leicht werde ich meinen Rollstuhl also nicht los." Machi berührte Nakias Beine. Es war ihr unangenehm. Es lief ihr ein kalter schauer über den Rücken. Sie sah verlegen weg und aß weiter.

Medusa sah Machi an. "Da hat sie recht.", sagte sie. Sie aß ihr Müsli auf. "Machi... das solltest du lassen. Siehst du nicht... es ist ihr furchtbar unangenehm." Sie sah Nakia in die Augen. Machi tat ihr das gleich. Medusa legte ihre Hand vorsichtig auf die rechte Schulter und sagte: "Das wird alles schon."

Nakia sagte: "Schon gut Machi.... Vielleicht sollte ich einfach mal über etwas anderes nachdenken....." Sie aß nun auch auf und wartete, bis auch Machi fertig war. "Machi? Darf ich dich um einen kleinen Gefallen bitten? Dann darfst du auch ruhig damit weiterfahren.", sagte sie. Machi sah sie fragend an. "Ja? Was denn?", fragte er. "Könntest du mich zu meinem Bett bringen?", fragte sie. Machi hielt einen Moment inn und fragte: "Klar... Wie stellst du dir das vor?". "Ganz einfach. Roll neben mich. Dann werde ich mich auf deinen.... Schoß setzen. Es sei denn, es ist dir zu unangenehm. Aber ohne Hilfe schaff ich das nicht." Machi nickte. "Klar.", sagte er und tat wie geheißen. Nakia stemmte sich hoch und ließ sich auf Machis schoß nieder. Dieser brachte sie zum Bett. Nakia stemmte sich erneut hoch und ließ sich auf dem Bett nieder. Sie rückte ein wenig zurück und legte ihre Beine auf das Bett, sodass sie seitwärts lag. "Schon besser.", sagte sie. Dann lachte sie: "Früher sind mir dabei die Beine eingeschlafen... Das passiert nun nicht mehr. Wie auch?"

Medusa lachte. Dann setzte sie sich zu Nakia und beobachtete Machi, der anscheinend in Nakias Rollstuhl viel spaß hatte. "Wenn er wüsste. Wenn er wüsste.............." Sie überlegte einen Moment und fragte Nakia dann: "Was hast du nun eigentlich vor? Du solltest vielleicht mal wieder Nachts ausgehen. Würde dir gewiss gut tun."

Nakia zögerte. "Ach... Nee..... Ich bin doch das gefundene fressen für Notgeile.", sagte sie und sah dabei Medusa ernst an. Machi hatte derweil seinen spaß und beachtete Medusa und Nakia nicht. "Medusa, nehmt Machi mal besser die Seile an den Beinen ab. So wild, wie er hier herumdüst wird er sonst noch umkippen und ich kann ihm dann nicht helfen."

Medusa stand auf und nahm Machi die Seile an den Beinen ab. "Nur, damit nichts passiert.", sagte sie ihm. Dann setzte sie sich wieder auf das Bett. "Nun.... Nicht, wenn du nicht alleine hingehst. Nehm doch Rin mal mit. Ich finde, er passt gut zu dir. Er ist ein guter Mensch mit Herz."

Nakia sah Medusa an. "Nein... Lass mal. Das ist zu viel stress für mich."

Medusa lachte. "Ach. Du hast Angst wegen deiner Behinderung? Ich kann dich verstehen.", sagte sie. "Lad Rin einfach mal ein.", sagte sie. Machi hörte dies und brachte Nakia ihren Rollstuhl zurück. "Bitteschön!", sagte er.

Nakia hievte sich in ihren Rollstuhl. "Danke Machi. Wie war es denn?", fragte sie. Machi lächelte und sagte: "Nicht schlecht." Nakia lachte. "Wenn du wüsstest.", sagte sie. "Na gut. Ich werde mich auf dem Weg machen. Medusa, pass bitte auf Machi auf. Thalessa kommt gewiss nachher mit meinem Kater zurück." Sie richtete ihre Beine und verließ den Raum.

FC: Cafe Blumenwiese

Nagisa klopfte an die Türe. Sie wollte sich der stellvertretenden Schulleiterin reden, um sich bei ihr vorzustellen. "Frau Babylonia?", fragte sie und klopfte erneut.

Medusa öffnete die Türe. "Guten Tag. Wer sind sie? Tut mir leid, Frau Babylonia ist nicht hier. Ich passe nur gerade auf einen.... Freund auf. Kann ich ihnen helfen?", fragte sie freundlich.

Nagisa war verwundert. "Oh. Wann kommt sie denn wieder? Ich bin Nagisa... Ich wollte mich ihr vorstellen.", sagte sie lächelnd.

Dr Medusa öffnete die Türe etwas weiter und bat sie hinein. "Komm doch herein. Sie ist mit sicherheit gleich wieder da. Das ist Machi...", sagte sie und deutete auf Machi, welcher freundlich winkte. "Hallo.", sagte er lächelnd.

Nagisa lächelte schwach. "Guten Tag Herr Machi.", sagte sie knapp. "Darf ich mich setzen?", fragte sie. Machi nickte. Sie setzte sich auf das Bett. "Hm. Gemütlich hier. Diese Möbel waren gewiss sehr teuer."

Medusa lächelte. "Es ist schließlich das Zimmer einer reichen Ex-Schauspielerin. Ich muss zugeben, Nakia.... ich meine Frau Babylonia hat geschmack.", sagte sie.