Der Bach (in der Nähe vom Park)

das Eingangsposting lautete :

Hier läuft ein kleiner Flusslauf entlang wo man schön spazieren gehen kann dort is auch eine saftige grüne Wiese wo sich die Leute gerne hinlegen nd faulenzen .

Nakia versuchte Shia zu helfen, so gut sie konnte. "Da! Da hinten! Das ist er doch!", rief sie. Sie sie überlegte einen Moment und holte einen Keks hervor. "Komm mein süßer!", sagte sie und das schwarze etwas kam auf sie zu.

"Woher weißt du, dass ich blind bin?.... hat sie es dir verraten?", fragte sie und bekam ein komisches gefühl. "Kann es sein, dass es dir unangenehm ist, dass du spät Abends im Park mit zwei behinderten Frauen bist?"

Nakia sah zu Shia und Thalessa. Da hoppste ihr der Kater auf den schoß. Sie streichelte ihn liebevoll. "Was hast du gemacht Uruhi? Du hast Thalessa Sorgen bereitet..." Sie rollte mit dem Kater zu Shia. "Hier. Da ist er.", sagte sie und zeigte den Kater, der lustigerweise die selbe Narbe wie sie selbst im Gesicht hatte.

Thalessa nickte. "Dann habe ich wohl geirrt.", sagte sie leise. *Seit wann täusche ich mich?* Als Nakia wiederkam war Thalessa erleichtert. "Es ist spät, lass uns zurück."

Nakia reichte den Kater Shia. "Dann wollen wir mal zurück. Nimm ihn bitte mal. Ich brauche beide Hände, es sei denn du schiebst.", sagte sie mit ernster Stimme. "Komm doch für ein paar Minuten zu mir Thalessa."

TBC: Nakias Zimmer

Thalessa legte eine Hand an Nakias Rollstuhl "Der Boden ist hier so uneben.... Ich bin vorhin hingefallen.... Führt mich bitte. Auf dem weg komme ich wieder klar.", sagte sie.

TBC: Nakias Zimmer

Shia nahm den Kater und folgte den beiden.

TBC: Nakias Zimmer

CF: Cafe Blumenwiese

Thalessa ließ sich von Mavis zum Bach führen. Machi war zur Schule zurückgekehrt. Als sie das Rauschen des Wasser hörte, lächelte sie. Sie mochte das Rauschen zu hören. "Mavis... Dieser Ort. Hier war ich glaube ich früher oft. Ich fühle mich mit ihm verbunden. Dieser Bach rauscht so schön. Schließe mal deine Augen und höre einfach zu wie ich... Es wird dir wirklich gefallen.", sagte sie und lächelte, wobei sie nach vorne sah.

CF: Cafe Blumenwiese

"Mir kommt dieser Ort auch irgendwie bekannt vor.."
Vorsichtig schloss der Mann seine Augen und hörte auf das Rauschen des Flusses, er spürte wie Thalessa ihn näher kam und ihren Kopf auf seine Schulter legte.. dieser Moment war unbeschreiblich.

Thalessa lächelte. "So sehe ich die Welt seit Jahren.", sagte sie und schloss Mavis in die Arme. "Die welt der Klänge hat auch etwas für sich." Dann setzte sie sich vorsichtig auf die Wiese. Mit ihren hellblauen, leeren Augen sah sie hoch. "Mavis? Möchtest du dich nicht setzen?"

Vorsichtig setzte der Mann sich neben seine Frau und lauschte stumm ihren Worten.
"Tut mir Leid.. für mich ist das auch eine neue Situation.."
Lächelnd legte er sich ins Gras und starrte nach oben in die Wolken.
"Die Welt der Klänge? Ich sehe sie als schreckliche Welt.. Worte haben eine unglaublich tiefsinnige Bedeutung und durch Worte folgen Taten die Menschen zum Krieg führen.."

Thalessa nickte. "Aber es gibt auch so viel schönes. Ich erfasse meine Umwelt mit Klängen und meinem gefühl. Ich bin sehr feinfühlig, weshalb ich auch fühle, dass du dich in meiner gegenwart trotz freude auch ein wenig seltsam fühlst. Das kann ich verstehen, aber du kannst es nicht vor mir verheimlichen."

"Deswegen brauchst du dir aber keine Sorgen machen.. ich kann dich schlussendlich nicht wieder so behandeln wie früher, weil du dich nicht erinnerst.. würde ich zu forsch sein könnte ich dich wegekeln und du könntest mich für schräg halten.. "

Thalessa nahm Mavis in den Arm und kuschelte sich an ihn. Sie genoss die Klänge der Umgebung. "Schon gut Mavis... Ohne meine Erinnerungen ist sowieso alles oft sehr seltsam für mich. Da muss ich schon mal ins kalte Wasser fallen.", sagte sie.

"Da magst du Recht haben.."
Mavis genoss ihre Nähe und die Klänge der Umgebung, seine Augen behielt er geschlossen und dennoch konnte er Umrisse vernehmen.

Thalessa legte sich auf den boden und genoss die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages. "Mavis...", sagte sie leise. "Ich liebe dich." Sie weinte vor freude. "Ich wünschte, ich könnte dir in die Augen sehen. In die blauen Augen von damals..."

"Keine Sorge Liebes.. irgendwann wirst du das können.. wir finden eine Heilung gegen deine Blindheit vertrau mir"
Innerlich seufzend und angenagt von den leeren Versprechungen hielt er dennoch seine fröhliche Miene auf.
"Ich liebe dich ebenfalls"

Thalessa sagte traurig: "Mavis... Ich bezweifle, dass du mir helfen kannst. Ich werde für immer in dieser Dunkelheit bleiben. Es ist ein wunschtraum... Quäl dich nicht damit und lebe. Würde ich nur träumen, würde ich nur trauern." Dann lächelte sie. "Stattdessen singe ich und teile mich der Welt mit. Soll es doch so sein... ich fürchte mich nicht. Es ist für mich so, als hätte ich nie etwas gesehen... Nur dass ich mich an alte Zeiten schwach erinnern kann."

"...", momente der Stummheit folgten bis Mavis aufstand, seine Hände in die Tasche streckte und in den Himmel starrte.
"So kenne ich dich gar nicht.. den Willen niemals aufzugeben hab ich von dir bekommen, du warst immer die starke in unserer Beziehung und hast mir immer den Mut gegeben aufzustehen.. du warst für mich da und hast mich aufgebaut und nun soll ich aufgeben und dich in dieser Dunkelheit zurücklassen? Ich finde das ist schon eine arg egoistische Bitte die du mir hier an den Kopf wirst und diese werde ich niemals akzeptieren.."
Mavis drehte sich leicht zu ihr um und schaute auf ihr Gesicht das mit Tränen befleckt war.
"Ich werde dich niemals aufgeben und ich werde dich aus dieser Dunkelheit ziehen um dir ein neues Licht zu zeigen.. unser Licht das nur für uns allein bestimmt ist.. du wirst nicht alleine sterben müssen und du wirst nicht länger in der Dunkelheit verharren müssen"

Thalessa lächelte. "Ich bin doch nicht mehr alleine Mavis. Wenn du in meiner nähe bist, bin ich glücklich.", sagte sie. "Meine Bitte tut mir leid... Aber was meinst du, was man bei mir schon alles versucht hat... Irgendwann gebe auch ich auf. Ich habe mich halt verändert." Vorsichtig und langsam stand sie nun auf und taumelte leicht, ehe sie ihr gleichgewicht wieder erlangte. "Die Kugel ging durch meinen Kopf Mavis... deswegen zweifel ich daran. Ich kann froh sein, dass ich nur mein Augenlicht und meine erinnerung verloren habe.", sagte sie. Sie fuhr mit ihrer rechten Hand durch das Haar und berührte eine kleine kreisrunde Narbe. "Aber ganz tief in meinem inneren weiß ich, dass ich dich sehr liebe." Sie ging mit ihrer rechten Hand an ihr Herz. "Ganz genau hier. Und keine Kugel dieser Welt kann mir dies nehmen. Ich mag keine Erinnerungen mehr habe, doch meine Gefühle sind alle da. Tief in mir." Sie ging ein paar Schritte, stolperte und fiel unsanft. "Au...", sagte sie und hielt sich den Kopf. Als sie ihre Hand wieder entfernte war sie feucht. Dem geruch nach Blut.

Sanft hielt er sie kurz vor den Fall fest und zog sie an sich um ihren Gesicht näher zu sein.
"Wenn es durch Operation nicht klappt, dann durch Willen..."
Mit seinen Augen starrte er direkt in ihre und begann zu sprechen.
"Du merkst das ich dich anstarre richtig? Und du möchtest meine Augen sehen, streng dich an und du wirst es schaffen.. Menschen sind zu allen fähig"

Thalessa lächelte und sagte: "Wenn ich meine Augen öffne, egal wie ich mich anstrenge sehe ich nur dunkelheit um mich herum. Ich werde mich aber bemühen." Sie suchte mit ihrer Hand sein gesicht und strich liebevoll durch sein Haar. "Mavis... Mein Mavis. Ich werde versuchen dich wieder Glücklich zu machen. Und wenn ich es durch meine Augen nicht kann, werde ich einen anderen weg finden."

"Öffne deine Augen mein Engel.. wir werden sehen ob du diesmal Dunkelheit oder das blaue Meer siehst.."
Lächeln genoss er ihre Berührungen und schaute in ihre Augen, auch wenn sie nicht geöffnet waren hoffte und glaubte er daran, sie würde ihn nur für eine millisekunde sehen.