Die Schwimmhalle

das Eingangsposting lautete :


Die Schwimmhalle ist sehr groß und Abends sehr Romantisch beleuchtet.

"Das beruht auf Gegenseitigkeit.. hauptsächlich hab ich den Job wegen meiner Frau angenommen nebenbei aber noch Kindern bei Verletzungen zu helfen ist natürlich umso besser.."
Lächelnd schwamm er auf der Stelle und hielt Thalessa in seinen Armen.

Thalessa umarmte Mavis und küsste ihn. "Mein Mavis...", sagte sie leise und sah in sein Gesicht. Dann berührte sie es und fühlte vorsichtig. Im inneren machte sie sich ein Bild. "Du bist genauso schön wie damals."

Als Nakia die beiden betrachtete, erinnerte sie sich an ihren Ehemann und wurde ein wenig traurig. "Ihr Glücklichen... Habt mehr Glück im Leben als ich...", sagte sie leise und entfernte sich von den beiden ein wenig. Die erinnerung tat ihr schmerzlich weh.

Lächelnd erwiederte er ihre Liebkosungen und schaute zu Nakia.
"Es war schwierig, Tessa vergaß mich und wir waren mehr als 10 Jahre voneinander getrennt.. ich hatte das Glück sie wiederzusehen.."

Thalessa lächelte Mavis an und nahm ihn liebevoll in die Arme. sie schmuste sich liebevoll an ihm an.

Nakia sah zu dem Liebespaar. "Natürlich... das ist schwer zu verkraften, doch mein geliebter Mann kam vor 2 Jahren und ca. 10 Monaten um... Bei einem Unfall meinem ähnlich...", sagte sie traurig.

Sanft legte er seine Arme um Thalessa und drückte sie liebevoll an sich, vorsichtig drückte er einen Kuss auf ihre Stirn und schaute danach wieder zu Nakia.
"Das ist nicht schön zu hören, gerade einen Arzt sowas zu erzählen ist wirklich unschön.. da frag ich mich welche Ärzte an der Rettung beteiligt waren, denn wenn man sie retten konnte dann hätten fähige Ärzte auch ihren Mann retten können.."

Thalessa sah zu Mavis und sagte: "Sie hat einfach zu viel schlimmes auf einmal erlebt." Sie küsste Mavis und tauchte ab. Sie tauchte hinter ihm wieder auf und ertastete ihn. Dann klammerte sie sich an ihm.

Nakia sah Mavis in die Augen. Dann schüttelte sie den Kopf. "Niemand konnte ihm helfen... dieser Straßenrowdie fuhr über 70km/h. Ich wurde nur mit 50 erwischt... und das hat mich schon so zerstört. Was bin ich denn noch? Ein schatten meines alten selbst... Ihr habt wenigstens euch. Macht etwas daraus... Ich habe meinen Mann in seinen letzten Monat doch nur unglücklich gemacht."

"Sagen sie sowas nicht.. ich bin mir sicher er hat nichts in seinen Leben bereut und war froh ihr Mann gewesen zu sein.. und ich bin mir sicher er würde nicht wollen das sie ihn ihr ganzes Leben lang hinterhertrauern.. er würde wollen das sie glücklich sind so wie ich es mit bei meiner Tessa wünsche"
Mavis schlang seine Arme nach hinten und hielt Thalessa an ihren Rücken fest damit sie nicht wegrutschen konnte.

Thalessa lächelte, auch wenn er es nicht sehen konnte und küsste ihn von hinten. "Nakia ist einfach nur traurig... Manchmal hat sie solche Tage."

Nakia sah Thalessa an und sah dann weg. "Wie soll sich mein Mann denn gefreut haben. Er hat seine letzten Monate damit verbracht sich um mich, seine Quärschnittsgelähmte Frau zu kümmern. Mein ganzer stolz ist an einem Tag zerbrochen.", sage sie traurig und schwamm wieder zu der Gruppe. "Wie soll ich so glücklich sein? Ich sah doch die trauer in seinen Augen."

"Das ist ein Beweis seiner Liebe für sie, meinen sie wirklich das es in Ordnung wäre das sie nun jahrelang über seinen Tod trauern? Er hat versucht sie selbst in den letzten Momenten glücklich zu sehen und wollte dies immer glauben sie mir ich bin selbst ein Mann.. und als Mann würde ich wollen das Thalessa nach meinen Tod glücklich wird.. sie soll mir nicht ewig nachtrauern und unglücklich Leben nur weil ich gestorben bin.:"

Thalessa legte ihren Kopf auf Mavis' Schulter und schmuste sich an. Auf einmal bemerkte sie innerlich, dass etwas nicht stimmte und machte sich bei Mavis bemerkbar. "Irgendwas stimmt mit ihr nicht...", flüsterte sie. "Nakia. Alles in Ordnung bei dir?"

Nakia sah Thalessa fragend an, doch kurz darauf wusste sie, was sie meinte und bemühte sich, zum Beckenrand zu kommen. Dort angekommen wielt sie sich den Kopf mit der rechten and, während sie sich mit der linken über wasser hielt. "Mavis... Lieber hätte ich ihn Glücklich gesehen, anstatt seiner frau nachtrauernd. Ich war so in meinem stolz verletzt, dass ich eigentlich nicht mehr leben wollte. Diese ganzen Notoperationen... Ich habe es satt. Ich leg mich ein letztes mal unters Messer. Wenn sich dann nichts tut, gebe ich es auf. Irgendwann muss auch ich mich geschlagen geben. Ich kehre nie wieder auf die Bühne zurück, auch wenn ich es schmerzlich vermisse. Ich habe nur mein Geld, doch was soll ich damit?" Sie drehte sich um und sah die beiden mit schmerzverzerrten Gesicht an.

Stumm schaute Mavis aufs Wasser, ihm fiel nichts mehr ein was er nun sagen könnte Nakia hatte wohl oder übel recht..und selbst wenn er was sagen würde dann würde er sie damit nur verletzen.

Thalessa sah zu Mavis und bemerkte, dass es Nakia schlecht ging. "Mavis... ich glaube sie hat wieder ihre Migräne. Ich hol eben ihre tabletten, ober ich versuch es zumindest. Hilfst du mir?" Sie schwamm schnell los, denn sie wusste, wie stark Nakia diese immer hatte. Nach einer weile war sie aus dem wasser. "Nakia, sag mir, wo ich lang muss."

Nakia sah, wie thalessa aus dem wasser stieg und begann ihr den weg zu weisen, doch ihre Migräne wurde nur schlimmer. Sie hievte sich aus dem wasser und setzte sich an den Beckenrand. Ihre dünnen Beine hingen schlaff im wasser.

Schleunigst schwamm Mavis aus den Wasser und schaute seufzend zu Boden.
"Frau Babylonia.. sagen sie mir bitte wo sie die Tabletten hingetan haben.. Schatz bleib du bitte bei ihr damit ihr nichts passiert.."

Nakia sah Mavis an und sagte leise: "In meiner Handtasche am Rollstuhl... Ganz unten die Dose. Die ganz starken bitte." Sie zeigte Mavis, was sie meinte und zog sich am Geländer, welches am Beckenrand befestigt war ein stück hoch. Dann hielt sie sich feste. Sie konnte sich kaum aufrecht halten.

Thalessa nickte und setzte sich am Beckenrand. Dann richtete sie ihren Blick zu Nakia. "Was tust du da? Du kannst dich doch nicht aufrecht halten. Du bist wirklich verrückt."

Mavis fand schnell die Tabletten und lief hastig zurück zu den Frauen.
"Hier..", schon aus der Dose herausgenommen hielt Mavis eine Tablette hin und seufzte etwas verlegen.

Thalessa sah richtung Mavis und lächelte. "Du bist ein schatz Mavis.", sagte sie.

Nakia nahm die Tablette hastig und schluckte sie. Dann hielt sie sich krampfhaft am Geländer feste und schob sich ein Stück nach vorne, wobei sie mit ihren Beinen umknickte. "Ah!", rief sie und ging in die Knie. Sie kroch zu ihrem Rollstuhl und setzte sich niedergeschlagen. "Heute ist nicht mein Tag..."

"Ich kann sie mit in das Krankenzimmer nehmen und mir den Fuß etwas näher anschauen, mit Kühlung sollte die Schwellung zurückgehen.."
Mavis schaute zu Thalessa und legte den Kopf schief. "Wieso, es ist meine Aufgabe als Arzt den Menschen zu helfen die Hilfe benötigen.. auch ich habe einen Aid geleistet"